VERBESSERUNGEN DES TIERWOHLS
UND AUSWIRKUNGEN DES BEFALLS MIT
ROTEN VOGELMILBEN

In den vergangenen Jahren wurden viele Maßnahmen zur Verbesserung des Tierwohls in der Geflügelhaltung getroffen. Eine Maßnahme war das Verbot der traditionellen Käfighaltung von Legehennen zu Gunsten alternativer Haltungsformen und die Einführung komplexerer Stalleinrichtungen. Während diese Tierwohl-Maßnahmen eine signifikante Veränderung für die Geflügelindustrie darstellen, scheinen die neuen Haltungssysteme die Vermehrung der Roten Vogelmilben zu begünstigen und die Milbenbefälle zu intensivieren. Den Milben werden mehr Versteckmöglichkeiten geboten, die es ihnen ermöglichen, herkömmlichen Bekämpfungsmethoden wie beispielsweise Spray-Produkten zu entkommen. Ohne effektive Maßnahmen zur Bekämpfung hat die Ausbreitung des Befalls mit Roten Vogelmilben eine Verschlechterung der allgemeinen Gesundheit und Produktivität zur Folge. Der Befall setzt das Geflügel einer hohen Belastung sowie wiederholt auftretenden Schmerzen und Hautreizungen aus, was zum Bepicken der Haut und Kannibalismus führen kann.

Die Entwicklung von wirksameren, effektiveren und innovativeren Behandlungsmethoden zur Kontrolle der Roten Vogelmilbe war bisher ein unerreichtes Ziel, das sowohl die Wissenschaft, als auch die Wirtschaftsverbände, die Eierwirtschaft und die EU beschäftigt hat.

Mangelndes Tierwohl verringert die Produktivität

Zusätzlich zu physischen Problemen wie Blutarmut, erhöhten Verlusten, erhöhter Krankheitsanfälligkeit und eingeschränktem Wohlbefinden der Tiere leiden von Milben befallene Herden häufig unter Produktionseinbußen, die sich folgendermaßen zeigen:

  • Geringere Futteraufnahme
  • Geringere Legeleistung
  • Geringere Eiqualität
  • Geringere Gewichtszunahmen
Ein sicherer Stall ist ein sauberer Stall.

Es gibt viele Faktoren, die beim Eintrag und der Ausbreitung der Roten Vogelmilbe eine Rolle spielen. Vermeiden Sie die Schäden,
die durch Milbenbefall entstehen mit Hilfe eines Biosicherheitsaudits.